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  • Narrensprung

    Die Stadtmusiker beim großen Finale.

  • Bürgerball

    Maskenlaufen.

  • Dreikönigsversammlung

    Die Schantlekapelle spielt den ersten Narrenmarsch – S' goaht dagega.

  • Kinderumzug

    Der Fasnetssonntag gehört dem Narrensamen.

  • Kinderumzug

  • Kinderumzug

  • Rammeln

    Elferräte beim Rammeln am Fasnetsmontag.

  • Narrensprung

  • Bürgerball

    Maskenlaufen.

  • Kinderumzug

    Kindermusiker in ihrem Element.

  • Bürgerball

  • Bürgerball

    Elferräte bei ihrem traditionellen Auftritt.

  • Kinderumzug

    Kinderschantle beim Aufsagen.

  • Kinderumzug

  • Schantlesonntag

  • Narrensprung

    Die Schantlekapelle.

  • Kinderumzug

  • Rammeln

    Der Fasnetsmontag gehört den Schantle.

  • Rammeln

    Kinder sagen die Oberndorfer Narrensprüche auf.

  • Schmotziger

    Jetzt beginnt die närrische Hochzeit.

  • Narrensprung

Die Fasnet

hat einen festgelegten Ablauf, der aus der Tradition heraus entstanden ist.

Der Ablauf unserer Fasnet

Nach der letzten der zwölf heiligen Nächte beginnt auch in Oberndorf a. N. an Dreikönig die „hohe Zeit der Narretei“. Mit der Dreikönigsversammlung, einer Mischung aus Mitgliederversammlung und närrischem Aufsagen, eröffnet der Präsident der Narrenzunft die lang ersehnte „fünfte Jahreszeit“– endlich ist Fasnet!

Ab diesem Tag dürfen auch die ersten Schantle in den Gasthäusern auftreten – konzentriert trifft man sie dann am Schantlesonntag, immer zwei Wochen vor der Fasnet. Geprägt von Vereinsbällen und so manchem Kappenabend, steigt die Vorfreude auf die eigentliche Fasnet, die mit dem „Schmotzigen“ einen ersten Höhepunkt erfährt.

Der traditionelle Bürgerball der Narrenzunft am Fasnetssamstag ist ein Glanzpunkt der Saalfasnet – mit Musik, Tanz und Programm für alte und junge Oberndorfer Narren und vielen Gästen aus der Region. Der Fasnetssonntag gehört den Kindern, die um 14.30 Uhr in einem bunten Umzug sowohl als kleine Hansel, Narro und Schantle, wie auch in fantasievollen und bunten Kostümen, begleitet von der Stadtkapelle und anderen Kapellen durchs Städtle ziehen. Am Abend füllen sich die Wirtschaften und so mancher Ex-Oberndorfer lässt an diesen Tagen Erinnerungen und Freundschaften wieder aufblühen.

Am Fasnetsmontag dann sind die ersten großen Narren auf der Straße – der gemächlich hinkende Schantle wird nachmittags von Zuschauern und vor allem Kindern sehnsüchtig in der Hauptstraße erwartet. Der Historische Narrensprung findet dann am Fasnetsdienstag statt – um 8.30 setzt sich der Umzug angeführt von Kindernarren, dem sogenannten Narrensamen, in Bewegung. Ursprünglich, fröhlich mit viel Musik und freundlichen Narren. Um 14.30Uhr wird dieser Narrensprung wiederholt, mit einem leicht veränderten Umzugsverlauf.

Am Aschermittwoch isst man „sauer“ – der Elferrat trifft sich in ziviler Kleidung im Gasthaus i-Dipfele zum Heringessen – dort lässt man die vergangenen Tage nochmals Revue passieren, lacht, schmunzelt und bestätigt sich gegenseitig für eine wieder wunderschöne Oberndorfer Fasnet und redet bereits von der kommenden Fasnet. Denn eines ist schon jetzt sicher – Es goht dagega!

Die Dreikönigsversammlung

Der Dreikönigstag ist im schwäbisch-alemannischen Kulturraum der traditionelle Auftakt der Fasnet, der sogenannten „fünften Jahreszeit“. In Oberndorf a. N. wird sie seit jeher mit einer Mitgliederversammlung eröffnet, die heute aus zwei Teilen besteht. Den Auftakt bildet mit der Rede des Präsidenten der organisatorische Ausblick auf die anstehenden Fastnachtsveranstaltungen, ehe dann im zweiten Teil die eigentliche Fasnet eröffnet wird.

Der Elferrat zieht in seinen traditionellen roten Westen und den Göckeleskappen ins Don Bosco Haus ein und erwartet den Einmarsch des Zeremonienmeisters und der Schantlekapelle. Zum ersten Mal im Jahr erklingt dann der Narrenmarsch. Der Zeremonienmeister richtet dann in wohlgesetzten Versen das Wort an die närrischen Mitglieder im stets voll besetzten Saal. Alle warten dann schon gespannt auf den eigentlichen Höhepunkt der Dreikönigsversammlung, den Programmbeitrag des Elferrats. Hier findet sich unter einem übergreifenden Leitthema eine bunte Mischung aus Gesangs- Tanz- und Wortbeiträgen mit lokalem Kolorit, wobei sich häufig der Elferrat selbst auf die närrische Schippe nimmt. Umrahmt von der „kleinen Besetzung“ der Stadtkapelle wird das närrische Volk eingestimmt und gestärkt in die anstehende Fasnetszeit entlassen.

Der Schantlesonntag

Der sogenannte „Schantlesonntag“ ist entstanden aus der alten Tradition des „Aufsagens“ in der Vorfasnet, die von Dreikönig bis zur eigentlichen Fasnet reicht, und in der die Schantle in früheren Zeiten immer wieder in den vielen und damals immer gut besuchten Lokalen auftauchten. Im Unterschied zu den Geschellnarren Hansel und Narro, die erst am Fasnetsdienstag aktiv werden, ist es den Schantle schon in der Vorfasnet erlaubt, in den Oberndorfer Lokalen den Bürgerinnen und Bürgern, der Verwaltung, dem Bürgermeister und dem Gemeinderat den Narrenspiegel vorzuhalten.

Närrisch aufbereitet werden in höchst kreativer Form die Missgeschicke und Verfehlungen des vergangenen Jahres den Gästen in den verschiedenen Lokalitäten humorvoll vorgetragen.

Schmotziger

Am Donnerstag in der Woche vor der Fasnet beginnt die närrische Hoch-Zeit in unserer Stadt. In allen Lokalen herrscht abends ein buntes Treiben, das immer wieder durch humorvolle Einlagen verschiedener Gruppen bereichert wird. Auf diese Art und Weise wird an diesem Tag nicht nur das kommunalpolitische Geschehen in unserer Stadt beleuchtet, sondern es werden auch allgemeinmenschliche Themen und Missgeschicke der Mitbürger aufgegriffen.

Dank musikalischer Einlagen durch die beiden Schantlekapellen und Abordnungen der Stadtkapelle ist beste Stimmung garantiert.

Bürgerball

Am Fasnetssamstag, pünktlich um 19.11 Uhr, beginnt der traditionelle Bürgerball in der Neckarhalle mit dem Einmarsch des Elferrats, angeführt von der Stadtkapelle und dem Zeremonienmeister. Nach der Begrüßung durch den Narrenpräsidenten folgt schon der erste Höhepunkt des Abends, das „Lebende Bild“. Alle Oberndorfer Narrentypen stehen in einer Vielzahl still auf der abgedunkelten Bühne, wenn sich auf das Kommando des Narrenpräsidenten zum ersten Mal an diesem Abend der Vorhang öffnet. Erst zu den Klängen des Narrenmarsches beginnt das wunderschöne Bild sich zu bewegen und erfüllt im Nu die gesamte Neckarhalle mit einem Saalnarrensprung, bis nach dem Ausmarsch der Stadtkapelle der Polizeischantle die Narren aus der Halle führt.

Jetzt wechseln sich Tanzrunden und Vorführungen ab, wobei die Vorführungen von Oberndorfer Gruppen, aber auch professionellen Künstlern gestaltet werden. Die Amateurauftritte werden von einer Kommission des Elferrats bewertet und prämiert. Nach der Preisverleihung geht es mit Musik und Tanz bis in die frühen Morgenstunden weiter.

Kinderumzug

Der Fasnetssonntag gehört ganz den Kindern. Um 14 Uhr ist in der Mauserstraße die Aufstellung zum Kinderumzug, der um 14:30 Uhr beginnt. Den Umzug führt der Zeremonienmeister an, ihm folgt die Stadtkapelle. In deren Anschluss gruppiert sich der Elferrat. Ihm folgen die „lange Tante“ und der sogenannte „Narrensamen“, also der närrische Nachwuchs, bestehend aus den allerkleinsten Oberndorfer Narrentypen, die von bewährten Ordnungskräften geführt werden. Den Schluss bildet ein bunter Reigen aus Kindern in Verkleidungen aller Art.

Am Ende des Umzugs bekommt jedes teilnehmende Kind vom Elferrat aus alter Tradition eine weiße Brezel und eine Rote Wurst. Danach geht’s zum Ausklang des Nachmittags in die diversen Lokale und in die Wasserfallturnhalle.

Rammeln

Am Montag beherrschen die Schantle das Oberndorfer Straßenbild. Sie treffen sich um 14 Uhr im Don-Bosco-Haus und hinken ab 14.30 Uhr in die Stadt, wo sich in der Hauptstraße und auf dem Schuhmarktplatz schon unzählige Kinder und Kindgebliebene auf ihr Kommen freuen. Jetzt beginnt das Oberndorfer „Rammeln“. Kinder gruppieren sich um einen Schantle und sagen lautstark die Oberndorfer Narrensprüche auf. Ist der Schantle mit der Ausführung zufrieden, wirft er eine Orange zum Fangen in die Luft oder lässt die Kinder nach der an seiner Angel baumelnden Wurst schnappen.

Auch hier werden die Schantle und die Zuschauer begleitet und unterhalten von der Schantlekapelle und der Jugendkapelle der Stadtkapelle.

Narrensprung

Über 2000 Kleidlesträger, Musiker, Bennerrössle und ein Polizeischantle ziehen am Fastnachtsdienstag um halb neun Uhr in die Stadt. Ein farbenprächtiges und stimmungsvolles Bild, das jedem Oberndorfer und auch zum Teil weit angereisten ortsfremden Zuschauer das Herz höher schlagen lässt. Das Ende des Sprunges bildet ein riesiger Narrenreigen in der Talstadt, wo alle Musikkapellen, die am Umzug teilgenommen haben, im Wechsel zur Unterhaltung aufspielen. Nach dem Narrenessen in der Wasserfallhalle ertönt pünktlich um 13 Uhr für die versammelten Narren die Rede des Narrenpräsidenten. Um 14.30 Uhr findet dann der Mittagssprung ausschließlich in der Oberstadt statt.

In seinem Anschluss herrscht ein reges Narrentreiben in den Oberndorfer Straßen und Lokalen, jeder Kleidlesträger genießt die letzten Minuten in seinem Narrenkleid, bevor um 18 Uhr für alle gilt: „Die Fasnet hot a Loch“. Zu diesem Zeitpunkt ist es für jeden Narren Pflicht, aus seinem Narrenkleid zu schlüpfen. So lässt man den Tag wieder in zivil in den Lokalen ausklingen, immer mit der Gewissheit „S' goht dagega“!

Generalversammlung

Die Generalversammlung der Narrenzunft findet immer am Samstag vor dem Palmsonntag statt und widmet sich in erster Linie der Rückschau auf das vergangene Vereinsjahr und der Nachbetrachtung der einzelnen Fastnachtsveranstaltungen. Hierzu erstattet der Präsident ausführlich Bericht und gedenkt in der Totenehrung auch der verstorbenen Zunftmitglieder. Anschließend werden im Bericht des Schatzmeisters die Finanzen der Zunft, die zuvor von den Kassenprüfern begutachtet worden sind, offengelegt. Es schließt sich die Bilanz des Verkaufs der Fasnetsartikel und die Entlastung des Kassiers und des Vorstandes an. Alle zwei Jahre erfolgt die Neuwahl des Elferrats. Die Ehrung der aktiven Narren für 10-, 25- und 40-malige Teilnahme am Narrensprung bildet den Abschluss der Versammlung.

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